Presseberichte
Unsere Frühjahrsangebote 2016
20.04.2022 - Pressebericht Landauer Zeitung:
Über 64 Einsatzstunden geleistet
Nachbarschaftshilfe zieht in der Jahresrückschau eine positive Bilanz
Trotz Corona hat die Nachbarschaftshilfe bei der Jahresversammlung eine stolze Bilanz an Hilfeleistungen vorgewiesen. Wie Vorsitzende Hannelore Feyrer berichtete, wurden seit der Jahresversammlung am 31. Juli von den 74 Mitgliedern bei 54 Helfereinsätzen über 64 Einsatzstunden geleistet. Diese gliedern sich auf in Arbeiten am Haus und im Garten, Haushalt, Betreuung und Fahrdienste bei Arztbesuchen. Insgesamt wurden 1 284 Kilometer zurückgelegt. Zweiter Bürgermeister Ludwig Brunner gratulierte dem jüngsten Verein der Gemeinde zu der „sehr positiven Bilanz“. Durch den engagierten Einsatz der Mitglieder könnten viele Mitbürger noch in gewohnter Umgebung bleiben. Einen mehr als positiven Bericht hörten die Mitglieder von Kassier Christoph Sperl. Für die Kassenprüfer bestätigte Kassenprüfer Martin Weber eine korrekte Finanzverwaltung. Eingangs der Versammlung galt dem verstorbenen Mitglied Evi Zahlauer ein ehrendes Gedenken.
22.10.2021 - Pressebericht Landauer Zeitung:
Nachbarschaftshilfe-Verein dankt Helfern
Der Vorstand der Nachbarschaftshilfe hat deren Helfer zu einer Kaffeerunde ins Bildungs- und Kulturzentrum eingeladen, um sich bei ihnen für ihren Einsatz zu bedanken – denn diese engagierten Personen seien das Rückgrat des Vereins. Vorstandssprecherin Hannelore Feyrer begrüßte die Gäste und informierte über den laufenden Betrieb in diesem von der Pandemie geprägten Jahr. So war der Verein von Januar bis Oktober in 35 Einsätzen unterwegs. Dabei sind bis jetzt 34 Helferstunden angefallen. Hilfen wurden geleistet im Haushalt und bei der Gartenarbeit, auch kleine Reparaturarbeiten am und im Haus. Bei den 18 Fahrdiensten wurden 502 Kilometer zurückgelegt. Wie wichtig der Austausch ist, konnte den Gesprächen zwischen dem Vorstandsteam und den Helfern entnommen werden. So wurde die eine oder andere Situation angesprochen, welche den Helfern auf dem Herzen lag.
06.08.2021 - Pressebericht Landauer Zeitung:
Viele Aufgaben warten bereits
Mitgliederversammlung bei der Nachbarschaftshilfe: Neuer Vorstand gewählt
Der Verein „Nachbarschaftshilfe Malgersdorf e.V.“ hat bei seiner Mitgliederversammlung im Gasthaus „Büchner“ in Heilmfurt sein Führungsteam neu gewählt. Bürgermeister Franz Josef Weber hat die Aufbauarbeit als Vorsitzender begleitet – der Verein sei nun erwachsen geworden. Er erklärte, dass er als Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung stehe, jedoch in beratender Funktion stets ansprechbar sei. Zu guter Letzt bedankte er sich bei seinem Vorstand für die gute Zusammenarbeit.
Sechs Personen erklärten sich bereit, im Vorstand der Nachbarschaftshilfe mitzuarbeiten – alle wurden einstimmig gewählt. Als Wahlleiter fungierte Bürgermeister Franz Josef Weber. Die konstituierende Sitzung brachte folgendes Ergebnis: Neue Vorstandssprecherin wird Hannelore Feyrer, den Posten körperschaftliche Verwaltung und Finanzen übernimmt Christoph Sperl, Pauline Aigner unterstützt den Vorstand als Schriftführerin, Franz Edlheim in seiner Funktion als Seniorenbeauftragter der Gemeinde Malgersdorf gehört als geborenes Mitglied dem Vorstand mit an, Karlheinz Flieger bleibt dem Vorstand erhalten und steht nach wie vor als Berater bei der ersten Kontaktaufnahme zur Verfügung. Als Beisitzer ergänzen das Team Manuela Behringer und Anton Blenninger.
Der bisherige Vorsitzende Franz Josef Weber führte durch die Versammlung. Ein ehrendes Gedenken hatte eingangs den verstorbenen Mitgliedern Roswitha Fuchs, Hildegard Weber, Reiner Gehde und Herbert Pangerl gegolten. In seinem letzten Vortrag als Sprecher konnte Josef Obermeier über die Helfer-Einsätze in den vergangenen Monaten berichten. So war die Nachbarschaftshilfe heuer bereits in 22 Einsätzen gefordert. Die Helfer waren bei der Gartenarbeit, im Haushalt oder zur Betreuung bei Arztbesuchen gefragt. Im ersten Halbjahr 2021 wurden 480 Kilometer bei Fahrdiensten zurückgelegt. Erfreulich sind für den Verein fünf Neuzugänge. Josef Obermeier scheidet aus eigenem Wunsch aus dem Vorstand aus, bleibt dem Verein jedoch als aktiver Helfer erhalten. Gleiches gilt für Ludwig Schäfer.
Dass die Nachbarschaftshilfe finanziell gut dasteht, konnte Christoph Sperl berichten. Dank einer großen Spende des Landratsamts Rottal-Inn wird es dem Verein ermöglicht, sich digital auszustatten. Die Kassenprüfer bescheinigten eine tadellose Kassenführung. Martin Weber schlug die Entlastung des Vorstands vor, die auch einstimmig erteilt wurde. Auf den neuen Vorstand warten bereits Aufgaben, die angepackt werden müssen.
12.02.2020 - Pressebericht Landauer Zeitung:
Was darf man und was nicht?
Erfahrungsaustausch bei der Nachbarschaftshilfe
Zu einem Erfahrungsaustausch über die bisher geleisteten Einsätze haben sich die Helfer der Nachbarschaftshilfe im Bildungs- und Kulturzentrum der Gemeinde getroffen.
Bürgermeister Franz Josef Weber begrüßte neben den 20 Helfern besonders die Referentin Sonja Geigenberger von der Freiwillligenagentur der Hans-Lindner-Stiftung. Der Sprecher der Nachbarschaftshilfe, Josef Obermeier, bedankte sich bei allen Helfern für deren bisher geleistete Arbeit und erinnerte an die neue Telefonnummer 09954/7000310 der Nachbarschaftshilfe. Des Weiteren gab er Informationen zur Handhabung und Einlösung der verteilten Gutscheine, erinnerte an den sensiblen Umgang mit persönlichen Daten der Hilfesuchenden und wies auf die Schweigepflicht hin. Schwerpunkt der Ausführungen von Geigenberger waren Informationen zu Arbeitsbereichen, die nicht von der Nachbarschaftshilfe durchgeführt werden können oder bei Notfällen nur vorübergehend ausgeführt werden sollten. Keinesfalls sollen Handwerksbetrieben, Dienstleistungsunternehmen und Taxiunternehmen Aufträge entzogen werden. Wichtig war auch der Hinweis von Geigenberger, dass Helfer der Nachbarschaftshilfe nicht als Pflegekräfte agieren sollten und auch keine Medikamente verabreichen dürfen. Darüber hinaus zeigte die Referentin eine Reihe von Aufgabengebieten für die Nachbarschaftshilfe auf, die von den Helfern mit Interesse aufgenommen und diskutiert wurden.
Bürgermeister Weber bedankte sich abschließend bei Sabine Geigenberger für deren umfangreiche und aufschlussreiche Ausführungen.
14.10.2019 - Pressebericht Rottaler Anzeiger:
Aktuelles aus der Nachbarschaftshilfe
Auf Einladung von Bürgermeister und Vorstandssprecher der Nachbarschaftshilfe Malgersdorf e.V. Franz Josef Weber nahm Sonja Geigenberger von der Freiwilligenagentur pack ma´s an der Ausschusssitzung des Vereins teil.
Interessant ist die positive Entwicklung des Vereins, dem mittlerweile 73 Mitglieder angehören. Die Zahl der Anfragen von hilfsbedürftigen Menschen aus der Gemeinde steigt langsam aber stetig an. Wie in anderen Nachbarschaftshilfen im Landkreis Rottal-Inn auch festzustellen ist, sind die Anfragen im Bereich des Fahrdienstes am höchsten.
Aus den Erfahrungsberichten der Helferinnen und Helfer kann festgestellt werden, dass es oft auch die Aufgabe des Nachbarschaftshelfers ist, bereits vorhandene Hilfs- und Unterstützungsangebote bei der Krankenkasse oder eine Hilfsorganisation gemeinsam mit der anfragenden Personen zu beantragen. Auch diese Form der Hilfe bei bürokratischen Angelegenheiten bietet die Nachbarschaftshilfe Malgersdorf mit ihren Freiwilligen an. Als nächstes Ziel ist die Veranstaltung eines Helfertreffens geplant, um den Austausch der Freiwilligen untereinander zu fördern und Erfahrungen auszutauschen.
Die Nachbarschaftshilfe Malgersdorf – ein Erfolgsbeispiel gelebter Nachbarschaft im ländlichen Raum!
09.04.2019 - Pressebericht Landauer Zeitung:
"Sind keine billigen Arbeiter"
Nach halbem Jahr: Fazit der Nachbarschaftshilfe
Eine äußerst positive Bilanz hat ein halbes Jahr nach dem offiziellen Start der Nachbarschaftshilfsverein gezogen. Wie Vorsitzender Bürgermeister Franz Josef Weber stolz mitteilte, sind Kapital und Helfer vorhanden, jedoch fehlen die Anfragen der Bedürftigen.
Wie Organisator Sepp Obermeier mitteilte, trafen sich die Verantwortlichen seit der letzten Mitgliederversammlung zu fünf Vorstandssitzungen und zwei Sitzungen des Vereinsausschusses. Offizieller Start der Nachbarschaftshilfe war der 1. Oktober 2018. Derzeit gehören dem Verein 67 Mitglieder und fünf Vereine an, 23 Helfer haben das erweiterte Führungszeugnis bekommen. Bisher waren acht Helfer im Einsatz und dabei konnte neun Personen Hilfe geleistet werden. Den vier Arbeitseinsätzen mit handwerklichen Leistungen und hauswirtschaftlichen Arbeiten stehen 23 Fahrdienste mit rund 600 Kilometern gegenüber. Bei den Anforderungen kann eine steigende Tendenz festgestellt werden. Vonseiten der Gemeinde wurden zu Weihnachten 54 Gutscheine ausgegeben. Kriterien, um die Hilfe zu beantragen sind: mindestens 75 Jahre alt, krank, behindert oder in Not geraten. Das Vereinsgebiet erstreckt sich über die Gemeinde und Pfarrei Malgersdorf und das Gebiet des Schulsprengels. Der Grundsatz der Organisation, so Obermeier, sei: „Wir leisten Hilfe, sind aber keine billigen Arbeitskräfte.“
18.12.2018 - Pressebericht Landauer Zeitung:
Hilfe für Hilfesuchende
Unterstützung bei Hausarbeit und Besorgungen
Einen Verein Nachbarschaftshilfe, braucht es den in Malgersdorf? Wenn man näher darüber nachdenkt, kann man die Frage mit einem klaren „Ja“ beantworten. Wie Frau S.: Bei ihr lassen die Beine aus, sie kann nicht mehr auf eine Staffelei steigen, kann sich nicht mehr nach oben strecken oder kommt beim Bücken nicht mehr hoch. Die alltäglichen, einfachen Hausarbeiten gehen noch. Aber wer hilft beim Fensterputzen, Kellerschächte säubern oder Komposthaufen auflösen? Vieles ist mühsam geworden.
Sicher, auch Frau S. musste ihre Hemmungen überwinden und um Hilfe bitten. Doch schon nach der ersten Aussprache, konnte sie für sich feststellen, die Nachbarschaftshilfe Malgersdorf ist eine optimale Sache. Innerhalb weniger Tage konnte der Kontakt zwischen Frau S. und Manuela Behringer aus der Helferliste hergestellt werden und das ganz unkompliziert, ohne große Umstände. Frau S. freut sich, dass endlich die Fenster im Wintergarten geputzt sind. Wie sich herausgestellte, passt die Chemie zwischen den beiden Damen.
Die Helferin wurde nach getaner Arbeit zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Es folgte ein Gegenbesuch, man lernte sich näher kennen und besprach nebenbei, welche Erledigungen als Nächstes anstünden. „Es ist ein Segen, dass sich die Manuela gefunden hat“, so Frau S., für die es wichtig ist, noch lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben zu können. Nicht ganz unwichtig ist es außerdem, dass die Nachbarschaftshilfe Malgersdorf für alle seine Helfer eine Unfall- und Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat, und der Verein keine Konkurrenz zu gewerblichen Anbietern darstellt.
Hilfesuchende können sich unter 09954/7000310 an den Verein wenden. Die Aufwandsentschädigung beträgt fünf Euro pro Helferstunde, der Kilometer-Satz liegt bei 25 Cent. Alle Helfer unterliegen der Schweigepflicht.
12.11.2018 - Pressebericht Landauer Zeitung:
Gemeindeleben noch lebenswerter gestalten
Mitglieder der Nachbarschaftshilfe kamen zum ersten Helfertreffen zusammen
Am 1. Oktober hat die Nachbarschaftshilfe Malgersdorf offiziell ihren Betrieb aufgenommen. Der Verein möchte die Menschen zusammenbringen: Menschen, die mal eben Hilfe benötigen, mit jenen, die bereit sind, diese Hilfe zu erbringen. Ziel der Organisation ist es, das Leben in der Gemeinde noch lebenswerter zu gestalten. Als Beitrag möchte man ein enges soziales Netz knüpfen, um im Notfall die Betroffenen aufzufangen.
Zu einem Helfertreffen begrüßte Bürgermeister und Vorstandssprecher Franz Josef Weber die engagierten Damen und Herren. Er freute sich über die zahlreiche Teilnahme beim ersten Treffen dieser Art, dem weitere folgen werden. Den Freiwilligen wünschte er eine glückliche Hand bei all ihren Tätigkeiten und bedankte sich schon im Voraus für die Hilfsbereitschaft.
Eine ganze Reihe von Bürgern stehen bereit, die sich in die Helferliste haben eintragen lassen und verschiedene Hilfen im Haushalt, im Garten und rund um das Haus, Fahrdienste, Schreibarbeiten oder Besucherdienste leisten wollen. Verschiedene Personen konnten bereits über ihre Erfahrungen bei ihren ersten Einsätzen berichten. Bei den Anfragen handelte es sich etwa um Fahrten zu Arztterminen. Eine alleinstehende Dame brauchte Hilfe beim Putzen der Fenster. Ein Handwerker war gefragt, der kleine Malerarbeiten übernehmen konnte.
Dem Vorstand wurde mitgeteilt, dass bei den Bürgern schon eine gewisse Hemmschwelle besteht, um Hilfe zu beantragen. Wenn diese Hürde erst einmal überwunden ist, ergeben sich auch kleine Gespräche und Vertrauen kann aufgebaut werden. Und wenn man nach getaner Arbeit noch zu einer Tasse Kaffee eingeladen wird, dann weiß man, dass es passt, so eine Helferin.
Für die Sparte „Haushalt“ stehen Manuela Behringer, Christine Dobmeier, Annemarie Edlheim und Eleonore Edlheim zur Verfügung. Kleine Näharbeiten kann Marianne Flieger erledigen. Karlheinz Flieger, Josef Kaltenecker, Xaver Pfaffinger und Helmut Sterzer können rund um Haus und Garten kleine Hausmeisterarbeiten leisten. Roland Callies, Josef Obermeier, Karl Regirt und Ludwig Schäfer wollen Fahrdienste zum Arzt und Besorgungsfahrten übernehmen. In Sachen Schreibarbeiten oder Anträge ausfüllen können Brigitte Böckl, Sebastian Edlheim, Maria Hecker oder Christoph Sperl die Anfragenden unterstützen. Es werden – wenn gewünscht – auch Krankenbesuche gemacht.
Zur Vorgehensweise: Der Hilfesuchende wendet sich an die Gemeinde Malgersdorf, Telefon 09954/307. Es wird eine Auftragsannahme ausgefüllt. Der infrage kommende Helfer wird kontaktiert und mit den nötigen Informationen ausgestattet. Der Helfer setzt sich mit der anfragenden Person in Verbindung, um die Einzelheiten zu besprechen. Die Aufwandsentschädigung beträgt fünf Euro pro Helferstunde, der Kilometer-Satz liegt bei 25 Cent. Wichtig zu erwähnen: Alle Helfer haben sich dazu verpflichtet, eine Schweigepflichtserklärung abzugeben. Verschwiegenheit sei das oberste Gebot.
27.09.2018 - Pressebericht Landauer Zeitung:
Nachbarschaftshilfe kann beginnen
Verein will das soziale Netzwerk enger knüpfen und das Miteinander stärken
„Unsere organisierte Nachbarschaftshilfe will auf den steigenden Hilfebedarf alter, kranker, behinderter oder in Not geratener Menschen in unserer Gemeinde und näheren Umgebung, die zum Teil nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu helfen, antworten. Wir sind keine Profis - wir stellen ein ergänzendes Angebot zu den vorhandenen Dienstleistungsangeboten in der Altenhilfe dar. Unser Anliegen ist es, das soziale Netz in unserem Ort enger zu knüpfen, das tägliche Miteinander durch unser Angebot reicher zu gestalten und die Menschen auf diese Weise näher zusammenzubringen“, so die Erläuterungen zum Grundgedanken der
Nachbarschaftshilfe Malgersdorf durch Bürgermeister Franz Josef Weber zu Beginn der Mitgliederversammlung im Gasthaus Büchner in Heilmfurt.
Allein die rege Teilnahme zeige ihm schon, dass das Thema den Mitbürgern unter den Nägeln brenne. Nach einem kurzen Rückblick zur Gründungsphase, bei der auch MdL a.D. Annemarie Hecker wichtige Impulse einbrachte, stellte er den Verein vor. Franz Josef Weber fungiert als Vorstandssprecher und ist für vereinsrechtliche Aufgaben
zuständig. Ihm zur Seite stehen Ilona Feyrer, Josef Obermeier, Ludwig Schäfer und Karlheinz Flieger die für die Aufgaben des Aufbaus und der Koordinierung für die operative Arbeit zuständig sind. Die Vorstandschaft wird unterstützt durch den Vereinsausschuss, welchem auch die Vereinsvorstände des Altenclubs Antonie Pollersbeck, der Ortscaritas Rudolf Hufnagel und des VdK-Ortsverbandes Karl Regirt angehören. In einen erweiterten Vereinsausschuss bringen sich Ludwig Brunner, Franz Edlheim, Maria Hecker, Xaver Pfaffinger und Christoph Sperl ein. Sperl berät den Verein in IT-Fragen und ist der Fachmann, was den Datenschutz angeht.
Die Gemeinde Malgersdorf unterstützt das Projekt, indem sie das Personal mit Stefanie Siebengartner und Pauline Aigner zur Verfügung stellt. Eine ganze Reihe von Personen stehen bereit, welche sich in die Helferliste eintragen haben lassen und verschiedene Hilfen im Haushalt, im Garten und rund ums Haus, Fahrdienste, Schreibarbeiten
oder Besucherdienste anbieten wollen.
Wie Bürgermeister Weber feststellte, ist die Nachbarschaftshilfe Malgersdorf finanziell gut ausgestattet, dank großzügiger Spenden und einer Anschubfinanzierung. Der Flyer mit allen wichtigen Informationen wurde vorgestellt und ist bereits an alle Haushalte im Gemeindebereich verteilt worden. Die festgelegten Helfersätze und Kilometersätze wurden bekanntgegeben. Dabei wurde auch an Personen mit geringem Einkommen gedacht. Diese können einen Zuschuss bei der Gemeinde Malgersdorf beantragen, so dass nur ein symbolischer Beitrag zu entrichten ist. „Die Weichen sind gestellt, bürokratische Hürden wurden genommen, nun kann die Nachbarschaftshilfe Malgersdorf zum 1. Oktober an den Start gehen. Was wir jetzt brauchen, sind erste Anfragen - scheuen Sie sich nicht“, so Bürgermeister Weber in seinem Schlusssatz. Josef Obermeier berichtete kurz über die lange Vorlaufzeit und erklärte, wie genau den Betroffenen geholfen wird: Der Hilfesuchende ruft bei der Gemeinde Malgersdorf an. Die Mitarbeiterinnen nehmen den Fall auf und setzen sich mit Josef Obermeier, Ludwig Schäfer oder Karlheinz Flieger in Verbindung. Diese informieren die in Frage kommenden Helfer und koordinieren den Einsatz. Zum korrekten Ablauf wird eine Auftragsannahme ausgefüllt. Eine Inanspruchnahme einer Hilfeleistung ist übrigens nicht abhängig von einer Mitgliedschaft im Verein. Der Einzugsbereich erstreckt sich über den Gemeindebereich Malgersdorf, die Pfarrei Malgersdorf, den Schulsprengelbereich und das Gebiet, in dem die ortsansässigen Vereine tätig sind. „Weitere Helfer sind willkommen, genauso wie der Verein gern neue Mitglieder aufnehmen möchte“, so Obermeier.
23.08.2018 - Pressebericht Landauer Zeitung:
"Wir lassen im Alter niemanden allein"
Neuer Verein will Alltag erleichtern
Die Zahl älterer und pflegebedürftiger Mitbürger nimmt auch in der Gemeinde zu. Da die Angehörigen oft nicht vor Ort oder berufstätig sind, ist für viele dieser Menschen der Alltag oft nur schwer zu bewältigen. Ein neu gegründeter Verein steht Hilfsbedürftigen nun mit Rat und Tat zur Seite. Der Verein „Nachbarschaftshilfe Malgersdorf“ möchte Alten und Behinderten ihren Alltag erleichtern, indem er sie bei der Arbeit in Haushalt und Garten unterstützt, Fahr- und Besuchsdienste organisiert sowie bei Schreibarbeiten und Behördengängen hilft.
Einen Verein zu gründen, hat es in sich. So muss im Vorfeld einiges durchdacht werden. Als erstes braucht ein Verein eine Vorstandschaft. Diese hat sich gefunden mit Franz Josef Weber als Vorstandssprecher und den weiteren Vorstandsmitgliedern Ilona Feyrer, Josef Obermeier, Ludwig Schäfer und Karlheinz Flieger. Zudem musste eine Satzung formuliert und der Verein zur Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht angemeldet werden. Nachdem weitere bürokratische Hürden aus dem Weg geräumt sind, kann die Nachbarschaftshilfe Malgersdorf nun an den Start gehen. Weitere, engagierte Mitglieder sind aber willkommen. Als erster Ansprechpartner steht Josef Obermeier für den Aufbau des Vereins zur Verfügung. Seine Stellvertreter sind
Ludwig Schäfer und Karlheinz Flieger. Hilfesuchende wählen die Telefonnummer 09954/307, um sich an den Verein zu wenden. „Unsere organisierte Nachbarschaftshilfe will auf den steigenden Hilfebedarf alter, kranker, behinderter oder in Not geratener Menschen in unserer Gemeinde und näheren Umgebung, die zum Teil nicht
mehr in der Lage sind, sich selbst zu helfen, reagieren. Wir sind keine Profis – wir stellen ein ergänzendes Angebot zu den vorhandenen Dienstleistungsangeboten in der Altenhilfe dar. Unser Anliegen ist es, das soziale Netz in unserem Ort enger zu knüpfen, das tägliche Miteinander durch unser Angebot reicher zu gestalten und die Menschen auf diese Weise näher zusammenzubringen“, erklären die Initiatoren des Vereins.
Ein Flyer mit weiteren Informationen wurde bereits an alle Haushalte in der Gemeinde Malgersdorf verteilt. Außerdem stellt sich der Verein in einer öffentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, 19. September, um 18 Uhr im Gasthof Büchner in Heilmfurt vor.